Die Honigbiene ist eines der wichtigsten Nutztiere der Welt – und das wohl am meisten unterschätzte. Denn, sie ist für die Bestäubung von weltweit 75% aller Nutzpflanzen verantwortlich und trotzdem ist sie maßgeblich bedroht von den Folgen der Urbanisierung und des Klimawandels. Und das obwohl die Biene im Zuge des steigenden Bedarfs nach Nahrungsmitteln immer stärker gebraucht wird. Neben größeren strukturellen Gefahren, sind jedoch vor allem auch Parasiten gefährlich für die Honigbiene. BeeSupervisor hat sich diesem Problem voller Erfindergeist gewidmet und ein nicht-invasives Überwachungssystem für den Eingang von Bienenstöcken entwickelt. Ein Macher:innen-Team der besonderen Art.
Albert, Richard und Daniel sind Studenten. Sie studieren Physik und Mathematik und sind alle drei begeisterte Naturwissenschaftler mit Erfindergeist. Ausleben konnten sie diesen jedoch bereits auch über ihr Studium hinaus. Noch in ihrer Schulzeit entwickelten sie den BeeSupervisor: ein Überwachungssystem für Bienenstöcke, welches erkennt, ob Bienen, die in den Stock einkehren, von der Varraomilbe befallen sind. So können Imker:innen den Befall der Milbe, die für das Aussterben von 15% der Honigbienen in Deutschland verantwortlich ist, besser einschätzen und eine entsprechende Behandlung des Bienenstocks vornehmen. Bisher konnten kaum Maßnahmen gegen die Milbe vorgenommen werden, da die Möglichkeiten den Befall einzuschätzen, bisher ungenau und teilweise invasiv waren.
Die drei jungen Gründer sind angetrieben von Unternehmungslust, überzeugt dem Aussterben der Biene durch ihre Erfindung entgegenzuwirken. Damit leisten sie nicht nur ihren Beitrag innovativere technische Lösungen zu entwickeln, sondern adressieren auch ein Thema, welches für die Zukunft der Ernährung, der Biodiversität und damit der ganzen Gesellschaft von hoher Relevanz ist.
Albert Dehne
Schon als kleines Kind wollte Albert Erfinder werden - diesem Traum kommt er bis heute nach. Aus einem Schulprojekt heraus entwickelte er mit seinen beiden Freunden zusammen BeeSupervisor. Heute studiert er Physik in Dresden und kommt damit seiner Passion für Naturwissenschaften nach. Als CEO vertritt der BeeSupervisor nach außen und bringt Organisatorisches und Technisches zusammen.
Richard Ueltzen
Auch Richard war schon in seiner Schulzeit begeistert für Naturwissenschaften und vor allem Mathematik. Deshalb nahm er an nationalen und internationalen Schülerwettbewerben teil - war jedoch bald auf der Suche nach praktischeren Aufgaben und widmete sich so gemeinsam mit Albert und Daniel dem BeeSupervisor. Nun studiert er Mathematik in Bonn und arbeitet weiterhin als CTO in der Softwareentwicklung für BeeSupervisor.
Daniel Cermann
Daniel entdeckte über ein Geschenk seines Vaters die Passion für das Programmieren. In Schülerwettbewerben, wie "Jugend forscht" sammelte er weitere Erfahrungen in diversen Projekten und fokussierte sich dabei hauptsächlich auf die physikalischen, technischen und informatischen Aufgabenbereiche. Als COO bei BeeSupervisor arbeitet er an der technischen Weiterentwicklung der Milbenerkennung und ist sehr dankbar, dass er sich mit seinen beiden Freunden der Umsetzung eines komplexeren, größeren Projektes widmen darf.
Das Team ist Teil des KU Mach'-Jahres 2023-2024 und wird in Ihrer ganzheitlichen unternehmerischen Potentialentfaltung durch die KU Kreatives Unternehmertum gemeinnützige GmbH gefördert.